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Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Galicienzentrum der Universität Trier
Wir laden ein zu einem Vortrag von
Univ.-Prof. Dr. Klaus Herbers Universität Erlangen
über das Thema Jakobus der Ältere: ein Patron Galiciens, Spaniens und Europas? Facetten eines Heiligenkultes im Mittelalter
am Freitag, dem 3. Dezember 2004, 18.00 Uhr im Römersaal der Vereinigten Hospitien (Irminenfreihof)
Im Anschluss wird für Interessierte eine Weinverkostung im Historischen Keller der Vereinigten Hospitien angeboten (Unkostenbeitrag 5,00 €)
Klaus Herbers (Wuppertal 1951) gilt als einer der wichtigsten internationalen Spezialisten des Jakobuskultes. Er studierte an den Universitäten zu Köln und Saarbücken Geschichte und Romanische Philologie. Wichtige Daten: 1975/1982 Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und Referendardienst in Marburg, 1975/1980 Wissenschaftlicher Assistent an der TU in Berlin, Promotion 1980, 1982/1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften Mainz zur Bearbeitung der Regesta Imperii, 1994 Habilitation und Gründung, zusammen mit Dieter R. Bauer, des „Arbeitskreises für hagiographische Fragen“. Nach Lehrstuhlvertretungen in Tübingen und an der Humboldt-Universität Berlin seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der FAU Erlangen-Nürnberg. 2000 Kooptation in die deutsche Kommission zur Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften in Mainz, 2004 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates für das Vorhaben Monumenta Germaniae Historica, Ernennung zum Sekretär des Göttinger Papsturkundenwerkes/Pius-Stiftung.
Im Vortragskontext: Seit 1987 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft, 1994 Zuwahl in das Komitee der europäischen Experten zum „Camino de Santiago“ der Consellería de Cultura (Xunta de Galicia), ab 2003 Mitglied im Graduiertenkolleg „Storia di centri, delle vie e della cultura die pellegrinaggi nel medievo euromediterraneo“ der Universität Lecce (Italien).
Unter den sehr zahlreichen Publikationen die wichtigsten Monographien zum Jakobskult: Der Jakobskult des 12. Jahrhunderts und der „Liber Sancti Jacobi“. Studien zum Verhältnis zwischen Religion und Gesellschaft im hohen Mittelalter (1984), (zusammen mit Robert Plötz:) Jakobus in Deutschland (2000), Wol auf sant Jacobs straßen! Pilgerfahrten und Zeugnisse des Jakobuskultes in Süddeutschland (2002), Der Weg der Jakobuspilger (2004). Dazu kommen Quelleneditionen und Übersetzungen, zahllose Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken oder die Herausgabe der Reihen (zusammen mit weiteren Herausgebern) Geschichte und Kultur der Iberischen Welt, Beiträge zur Hagiographie und (zusammen mit Robert Plötz) die Jakobus-Studien. |
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