24. Juni 2005

In Zeiten gesellschaftlichen Wandels wie heute, suchen die Menschen erneut nach Orientierungen. Dabei kehren sie häufig zur Religion zurück - und wandeln auf alten Pfaden. Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebt etwa die Pilgerschaft zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela einen regelrechten Boom. Allein im vergangenen Jahr machten sich fast 180.000 Menschen auf den Weg an die Küste Galiciens. Die modernen Pilger kommen zu Fuß, per Fahrrad oder gar zu Pferd, unter ihnen Schriftsteller wie Cees Nootebom oder Paulo Coelho.

Was treibt die spirituellen Wanderer auf die Pilger-Wege? Ist der „Pilgerboom“ Ausdruck einer neuen Religiosität? Wie gehen die Kirchen mit diesem Phänomen um? Und: Welchen Stellenwert hat Religion heute noch im Alltag der Menschen?

Im Rahmen des SWR2 FORUM diskutierten am 24. Juni 2005 auf dem Hambacher Schloss:

Prof. Dr. Klaus Herber, Historiker an der Uni Erlangen
Dr. Sebastian Murken, Religionspsychologe Bad Kreuznach
Domvikar Markus Nicolay, Sekretär unserer Bruderschaft

Sendetermin des FORUMs war der 27. Juni 2005, 17.05 Uhr








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