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10. September 2005

Auf dem Camino von Vigy bis Metz

(11.10.05 Heinz Brubach) Die Wettervorhersage hatte für den Samstag, den 10. September, Schauer und Kühle vorhergesagt; Aber als sich um 6.30 Uhr auf dem Parkplatz vor der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier eine Gruppe von ca. 30 "Pilger für einen Tag" versammelt hatte, war es höchstens etwas kühl. Im Konvoi fuhren wir durch einen wunderschönen Morgen die Mosel entlang, über Perl, Sierck les Bains, Königsmaker hinein ins schöne Lothringer Land nach Vigy, dem Ausgangspunkt unseres Pilgerweges.
Als wir um 9.00 Uhr in der gastfreundlichen Pfarrkirche St. Léger von Vigy die Hl. Messe feierten, waren aus anderen Richtungen, aus dem Saarland und aus der Eifel noch weitere Jakobusgeschwister und interessierte Mitpilger hinzugekommen, so dass unser Brudermeister, Dr. Hubert Schnabel, schließlich 45 Pilgerinnen und Pilger begrüßen konnte.
Das Ehepaar Borelbach, Trier, hatte sich der Mühe unterzogen und eine sehr schöne Pilgerteappe vorbereitet, die überwiegend durch "Feld, Wald und Wiesen", an kleinen, verschlafenen Dörfern vorbei führte; sehr schön zu gehen, ohne größere Schwierigkeiten. Die Wettervorhersage wurde tatsächlich Lügen gestraft, denn wir hatten einen wunderschönen, sonnigen, zuweilen sogar heißen Tag vor uns. Erst gegen Abend, als wir schon auf der Heimreise waren, kamen einige kleinere Gewitter auf. Die Entfernung der Etappe von Vigy nach Metz (Kathedrale) beträgt 21 km, eine bequeme Etappe also. Wer Näheres zum Weg wissen will, kann über unsere Bruderschaft mit dem Ehepaar Borelbach verbunden werden.
Gegen 17.00 Uhr war die gesamte Gruppe dann in der Kathedrale von Metz versammelt, wo uns das Ehepaar Barth, als Vertreter der Lothringischen Jakobus - Bruderschaft begrüßte. Einer unserer Mitpilger, Herr Karl Walter, Trier, gab uns noch "aus dem Stand" eine beeindruckende und fachgerechte Führung durch die Kathedrale und deutete uns die wunderbaren Fenster von Marc Chagall. Danach löste sich die Gruppe auf, teils um die Heimfahrt anzutreten, teils um noch ein landestypisches Abendbrot zu sich zu nehmen.
Offen blieb die Frage: Wie geht es weiter? Welche Ziele werden die nächsten Etappen des "Pilger für einen Tag" haben? Der Bruderrat wird es uns bald verraten.

Pilger für einen Tag VI (Fotos: Sesterheim)

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